Der Vorleser 4
Liebe Leser und Leserinnen des Blogs,
ich werde heute eine Kritik über den Film „Der Vorleser“ von Stephen Daldry schreiben.
Dieser Film ist eine Verfilmung des Romans von Bernhard Schlink.
Bevor ihr diese Kritik lest, rate ich euch das Buch zu lesen, um meine ganze Kritik zu verstehen.
Die Handlung spielt nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland.
In diesem Buch hat Michael, ein Jugendlicher, ein ältere Frau auf der Straße getroffen. Er war krank und sie hat ihm geholfen, dann haben sie sich schnell verliebt.
Der Film passt sich gut an das Buch an, da es den Rahmen der Epoche gibt: Die 50er und 60er Jahre.
Der Film ergänzt das Buch: Mit dem Film kann man die Gesichtsausdrücke der Figuren sehen, während man Michaels Gedanken im Buch erfahren kann.
Man sieht gut, dass die Beziehung zwischen Hanna und Michael oberflächlich ist, da es fast keinen Dialog zwischen den beiden gibt.
Aber manchmal sind die Charaktereigenschaften der Schauspieler zu stark und es kann den Zuschauer stören.
Dazu find ich die Szene im Badezimmer sehr seltsam und sie können leicht schockieren.
Ich finde auch schade, dass Hannas Analphabetismus vorhersehbar war: Es gab zu viel Indizien, die es zeigten. Es schafft weniger Spannung für den Zuschauer.
Jedoch gibt es in diesem Film einige interessante Neuheiten:
- Der Professor hat eine wichtigere Rolle. Er hat eine große Diskussion mit Michael und berät ihn. Er ist wie ein Vater für ihn, während Michael im Roman den Lehrer nicht mochte.
- Die Tochter hat auch eine wichtigere Rolle im Film als im Buch. Im Film sind sie sich näher. Michael bringt seine Tochter zu Hannas Grab und erzählt ihr seine Liebesgeschichte. Es zeigt, dass seine Tochter eine größere Rolle in seinem Leben hat.
Ich habe also diesen Film treffend gefunden und ich rate euch ihn anzuschauen, um eure Lektüre zu vertiefen.
Leopold Attard, Terminale Abibac