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L'allemand au Lycée Barthou

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L'allemand au Lycée Barthou
  • Bienvenue ! Découvrez sur notre blog les projets de nos élèves d'allemand (en sections abibac et européenne), les opportunités que peut offir l'apprentissage de l'allemand dans l'orientation post-bac et plein d'outils pour améliorer son allemand. Viel SpaB
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Der Vorleser 1

I) Vorstellung:

Der Roman „Der Vorleser“, wurde von Bernhard Schlink im Jahre 1995 geschrieben.

Er beschreibt die Geschichte von Michael Berg, einem alten Mann, der uns sein Leben als Deutscher in den Zeiten nach dem Zweiten Weltkrieg erzählt. Als er 15 Jahre alt war, hat er eine Person getroffen, die sein Leben verändert hat. Diese Person ist Hanna Schmitz, eine 36-jährige Frau, mit der er eine Affäre haben wird.

Das Buch wird in drei Teile geteilt, zuerst geht es um diese Begegnung, als Michael 15 ist. Hanna ist sehr wichtig in seinem Leben und erlaubt ihm, aufzublühen. Sie geht aber eines Tages weg, ohne dem jungen Mann Informationen zu geben, und er sehnt sich anfangs sehr nach ihr.

Danach kann man einen Teil von Michaels Leben lesen, als er ein Jurastudium macht, er interessiert sich sehr für die Schuld der Deutschen in dem Zweiten Weltkrieg. Er arbeitet daran in der Uni und besucht einen Gerichtsprozess, wo es Täterinnen gibt, die Juden in einem Konzentrationslager überwacht haben. Er sieht da Hanna, die eine Angeklagte ist. Er entwickelt ein sehr großes Schuldgefühl, mit Hanna eine Beziehung gehabt zu haben, da sie kollaboriert hat. Er versteht auch im Laufe des Prozesses, dass sie Analphabetin ist, und, dass sie es absolut verstecken will. Sie gibt Taten zu, die sie nicht gemacht hat und kommt ins Gefängnis.

Zum Ende sieht man, mit dem dritten Teil, wie die Beziehung zwischen Michael und Hanna sich entwickelt und endet. Hanna lernt im Gefängnis schreiben und schreibt an Michael, der ihr Bücher vorliest. Nach 19 Jahren Gefängnis wird Hanna befreit und Michael soll sie holen, aber sie begeht Selbstmord. Das Buch endet mit Michael, der den Rest von Hannas Geld einem Verein von jüdischen Analphabeten gibt.

II) Kritik:

Diese Geschichte stellt viele Themen vor, wie die Fragen, die man sich über die Vergangenheit von unseren Eltern oder den moralischen Wert der Taten von verschiedenen Leuten stellen kann, auch die Tatsache, dass alles nicht weiß oder schwarz ist, dass alles nicht manichäisch ist.

Das Buch ist also sehr interessant mit diesen Themen und ist sehr gut geschrieben mit dieser komischen Beziehung zwischen Hanna und Michael. Tatsächlich sind auch diese Figuren sehr besonders und geben dem Werk ein kleines „etwas“, das es besonders macht. Auf der einen Seite haben wir Michael, der immer von Hanna beeinflusst ist, er ist wie eine weiße Seite, auf die man im Laufe des Romans schreibt, und der sich mit dem Leser entwickelt. Er hat Probleme wegen Hanna, um seine Gefühle anderen zu zeigen, und die anderen verstehen ihn nie wirklich, aber damit fühlt sich der Leser ihm viel näher.

Im Gegensatz dazu gibt es Hanna, die schon ihre Geschichte und ihre Gefühle hat. Sie entwickelt sich nur am Ende, wenn man ihre Vergangenheit entdeckt hat, wenn man ihr Geheimnis, den Analphabetismus kennt. Nur danach kann ihr Leben voran gehen, sie lernt zu schreiben im Gefängnis und das ist eine wirkliche Emanzipation, sie bildet sich und spricht zum ersten Mal wirklich mit jemandem, Michael. Aber sie versteht auch, dass ihre Taten zu stark sind, sie kann nicht mehr in die Gesellschaft zurückkommen und sie will es auch nicht, deswegen begeht sie Selbstmord am Ende. Ihr Geld geht an einen Verein, der gegen Analphabetismus kämpft, was sehr symbolisch ist: Man versucht seine Fehler nicht zu wiederholen.

Aber leider gibt es auch, meiner Meinung nach, schwächere Teile an diesem Buch. Zuerst gibt es die Wenden, die man sehr schnell vorhersehen kann. Man versteht sehr leicht am Anfang, dass Hanna Analphabetin ist, und auch, dass sie etwas in ihrer Vergangenheit hat, dass sie vergessen will. Man kann auch schon vorhersagen, dass sie Selbstmord begehen wird oder auch, dass sie im Gefängnis schreiben lernen wird. Die Geschichte ist also nicht sehr stark, aber das ist es nicht, was in diesem Buch wichtig ist: Was wichtig ist, sind die Themen und die Figuren, die da besonders gut dargestellt sind.

III) Zusammenfassung:

Zum Ende würde ich sagen, dass mir das Buch, wie wir es in der Kritik sehen können, sehr gefallen hat und ich würde Ihnen raten es zu lesen, wenn Sie ein bisschen Zeit haben.

Der Film ist auch eine gute und richtige Interpretation dieses Werks. Die kleinen Details, die anders sind, wie die Beziehung zwischen Michael und seinen Klassenkameraden, auch mit der Tochter, oder die Szene wo Michael ins Gefängnis kommt, sind gute Ideen und erlauben neue Aspekte der Figuren zu sehen. Ich würde ihn Ihnen also empfehlen, wenn Sie das Buch schon gelesen haben.

Adrien Pordoy, Terminale Abibac

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